Alexandra Lier
Künstlerin, Fotografin
Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit verschiedenen KI-Anwendungen, darunter KI-Bildgenerierungstools, KI-Filmgenerierungstools, Avatare, Audio und große Sprachmodelle. Laut Europol könnten bis 2026 bis zu 90 Prozent der Online-Inhalte synthetisch sein. Synthetische Medien umfassen Videos, Texte, Bilder und Audio, die mit KI verändert oder komplett neu erzeugt werden.
Ein zentrales Problem ist der Missbrauch dieser Medien, insbesondere durch Deepfakes. Die Verfügbarkeit von Tools und Open-Source-Anwendungen ermöglicht es nahezu jedem, synthetische Medien zu erstellen, was die Verbreitung falscher Informationen begünstigt. Einige spezielle Probleme sind Vertrauensverlust, ungeklärte rechtliche und ethische Fragen, Identitätsdiebstahl, Rufschädigung und politische Manipulation.Aber ich sehe auch immense Chancen durch KI und synthetische Medien.
Ich sehe eine Zukunft, in der KI ein integraler Bestandteil des kreativen Prozesses ist und neue Dimensionen der Kreativität ermöglicht. Dabei bleibt es entscheidend, den menschlichen Touch und die ethische Verantwortung zu wahren, um das volle Potenzial dieser aufregenden Technologien auszuschöpfen.